Feuerwehr Trausdorf im Einsatz

Großbrand in Wulkaprodersdorf

Am Samstag, 21.10.2017, wurden wir um 00.03 Uhr zur Unterstützung zum Großbrand nach Wulkaprodersdorf gerufen, da unsere Tragkraftspritze, Atemschutzträger, Schlauchmaterial und Personal benötigt wurden. Schon auf der Anfahrt konnte man den bedrohlich wirkenden Schein des Feuers durch den dichten Nebel von weitem erkennen. Sofort war klar, dass wir uns auf eine sehr lange Nacht einzustellen haben.

Unzählige gepresste Kunststoffballen und ein Teil einer Firmenhalle eines Entsorgungsbetriebes standen in Flammen. Unsere Atemschutzträger begaben sich unverzüglich zum Atemschutzsammelplatz wo sie mit weiteren Aufgaben zwecks Eindämmung des Brandes betraut wurden. Die restliche Mannschaft hatte die Aufgabe, die Wasserversorgung aus dem örtlichen Hydrantennetz sicherzustellen. Hierzu wurde fast 500 Meter Schlauchleitung verlegt.

Unsere nagelneue Tragkraftspritze stand im anstandslosen stundenlangen Dauereinsatz, während einige andere Pumpen mit fortschreitender Dauer des Einsatzes Ermüdungserscheinungen zu erkennen gaben und ihren Dienst verweigerten.

Um ca. 7.15 Uhr wurden wir von den Feuerwehren aus dem Bezirk Mattersburg abgelöst, wobei diese dann später wieder von Feuerwehren aus dem Bezirk Oberpullendorf abgelöst wurden.

Nebenbei sei noch zu erwähnen, dass um 7.30 Uhr unsere Kommandoklausur begann, wobei wichtige Weichenstellungen für das Jahr 2018 getroffen wurden, welche selbstverständlich noch im Anschluss an fast 8 Stunden Dauereinsatz abgehalten wurde. Somit war ein Großteil der Mannschaft erst um ca. 13.30 Uhr wieder zu Hause.

Wir bedanken uns für die hervorragende Koordination und Verpflegung an der Einsatzstelle bei der FF Wulkaprodersdorf, der gesamten Einsatzleitung, beim Roten Kreuz Burgenland, der Bezirksstelle Eisenstadt und allen involvierten Kameraden!

Einsatzstärke: 8 Mann

Einsatzfahrzeuge: TLF, KLF

Einsatzdauer: 00.03 - 08.00 Uhr

Weitere Kräfte: Feuerwehren aus dem Bezirk Einsenstadt, Mattersburg und Oberpullendorf; Wr. Neustadt, Gols; Rettungsdienst; Polizei; Bahnverantwortlicher uvm.

Gesamteinsatzstärke: ca. 700 Mann

Gesamteinsatzdauer: 20.10.2017 - 22:18 bis 22.10.2017 - 22:00

Medienberichte: ORF, Heute, BVZ, derStandard, Krone

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