Brand eines Holzstoßes
Am Dienstag, 10.10.2017, wurden wir um 04.18 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Der Einsatztext lautete „Brandverdacht im Gebäude“, was vorerst der Vorstellungskraft keine Grenzen setzt. Bis zu dem Zeitpunkt, als Kameraden beim eintreffen im Feuerwehrhaus meldeten, dass eine Scheune im Vollbrand steht. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass die meterhohen Flammen, welche manche Kameraden gesehen haben, von einem großen brennenden Holzstoß ausgingen, der an einer Wand einer Scheune stand.
Glücklicherweise sind die Umstände wie Windrichtung (Windstille) und Zeitpunkt der Meldung des Brandes so aufeinandergetroffen, dass der Brand noch nicht auf den Dachstuhl der Scheune übergegriffen war.
Durch das schnelle Eingreifen seitens der Feuerwehr, konnte schlimmeres verhindert werden. Der Holzstoß wurde in weiterer Folge auseinandergezogen und sukzessive abgelöscht. Dabei kam auch das erste Mal unsere, zu diesem Zeitpunkt erst 40 Stunden lang gesegnete, Tragkraftspritze in Trausdorf zum Einsatz, mit welcher die Wasserversorgung sichergestellt wurde.
Danach wurden mittels Wärmebildkamera einige Kontrollen durchgeführt, um etwaige versteckte Glutnester zu finden und ein wiederaufflammen des Brandes zu verhindern.
Um 06.00 Uhr konnte die Einsatzbareitschaft wiederhergestellt werden.
Einsatzstärke: 12 Mann
Einsatzfahrzeuge: TLF, KLF
Einsatzdauer: 4.18 - 6.00 Uhr
Weitere Kräfte: Polizei
