Verdacht auf Kellerbrand in einem Wohnhaus
Am 2. Feber wurden wir um 03.38 Uhr zu einem Einsatz in die Lerchengasse gerufen. Beim Eintreffen am Einsatzort wurden wir von der Tochter des Hauseigentümers erwartet mit dem Hinweis, dass sie im Haus Brandgeruch wahrnimmt und ihr Vater noch im Schlafzimmer schläft, eingewiesen.
Als erste Maßnahme ließ unser Einsatzleiter den Atemschutztrupp fertig ausrüsten und weckte mit der Tochter den schlafenden Hauseigentümer, der sich in weiterer Folge unversehrt ins Freie begab. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass das Kellergeschoss des Wohnhauses bereits komplett verraucht war. Daraufhin wurde über die Landessicherheitszentrale die Nachalarmierung weiterer Atemschutztrupps veranlasst.
Unser Atemschutztrupp konnte beim Durchsuchen des Kellers keinen offenen Brand finden. Nach weiterer Erkundung und Befragung der Tochter des Hauseigentümers stand relativ rasch fest, dass die Rauchentwicklung nur durch den Holzofen verursacht werden konnte. Die in der Zwischenzeit durchgeführte Kellerbelüftung mittels Druckbelüfter zeigte rasch Wirkung und die deutlich besser werdende Sicht ließ eine nähere Inspektion des Ofens der Zentralheizung zu und die Ursache der Kellerverrauchung war rasch gefunden. Das stark durchrostete Verbindungsrohr zwischen Festbrennkessel und Kamin hatte mehrere, teilweise fingerdicke Löcher. Da das Feuer im Ofen fast zur Gänze abgebrannt war, wurden nach eingehender Kellerbelüftung keine weiteren Maßnahmen gesetzt. Der Hauseigentümer wurde angewiesen, dass der Ofen erst nach sachkundiger Reparatur wieder verwendet werden darf.
Die nachalarmierte Stadtfeuerwehr Eisenstadt (3 Fahrzeuge, 15 Mann) stellte die Einsatzreserve.
Nach einer knappen Stunde rückten wir wieder von der Einsatzstelle ab und luden die Kameraden der Stadtfeuerwehr Eisenstadt auf einen Kaffee zur Einsatz-Nachbesprechung ins Feuerwehrhaus ein.
Einsatzstärke: 11 Mann
Einsatzfahrzeuge: TLF, KLF
Einsatzdauer: 03.38 - 04.40 Uhr
Weitere Kräfte: FF Eisenstadt, Polizei, BFKdo Pressedienst
